Leseopa
Interessantes
 


Am 19.11.2015 starteten wir, die Klassenleiterin Frau Stange und ich als ehrenamtlicher „Lese-Opa“, Herr Hertling, in der Klasse 3b den ersten Anlauf mit Leseübungen für die Schülerinnen und Schüler. Was nun genau macht ein Lese-Opa? Nicht er liest, sondern ein Kind liest dem Lese-Opa vor. Den Lesestoff bestimmt die Klassenleiterin. Sie gibt ebenso kleine Aufgaben vor, die zu lösen sind. Lesezeit sind 15 Minuten innerhalb des Unterrichts. Ich konnte dabei feststellen, dass die Kinder das Lesen und die Aufgaben mit Konzentration, aber auch mit Freude und Stolz bewältigen. Die Einteilung, wer wann liest, erfolgt natürlich durch die Klassenleiterin, obwohl einige Kinder besonders eifrig sind, vorlesen zu dürfen. Es entwickelte sich eine sehr positive Zusammenarbeit, so dass das Projekt an der Gemeinschaftsschule Erich Mäder „Jung und Alt-Lese-Omas und-Opas“ sehr erfolgreich angelaufen ist.
Für mich war es Neuland, mit einer Schülergruppe zu arbeiten. Wie wichtig diese Leseaktivitäten sind, zeigt sich nicht zuletzt in der Begeisterung der Kinder, was mich als Lese-Opa besonders freut. Lesen in der Praxis ist die beste Übung, und gleichzeitig lernen die Kinder im Computerzeitalter, dass Bücher und Lesen eine Bereicherung sind.
Gemeinschaftsschule Erich Mäder
Wie entstand das Projekt "Gemeinsam für mehr Miteinander zwischen Jung und Alt"? 
Der Impuls dafür kam von der ehrenamtlichen Seniorenbeauftragten des Landratsamtes Altenburger Land, Interessenten wurden gesucht und gefunden. Eine Vereinbarung über ehrenamtliche Tätigkeit mit der Stadt Altenburg rundete das Ehrenamt ab. Daraufhin stellten wir uns den Pädagogen der Erich Mäder Schule vor. Wir, das waren die Leseomas und ich, als Leseopa.     
In der Schule musste ich mich zuerst zurechtfinden. Der Klassenraum, wo die Kinder unterrichtet werden, blieb über die Jahre der gleiche. Wenn ich morgens eintreffe, erfolgt immer eine stürmische Begrüßung durch die Kinder. Nun geht es wieder los! In einem separaten Raum liest mir das betreffende Kind vor.
 Wichtig für mich ist, den Kinder die Lust am Lernen zu vermitteln, sie kleine Erfolge haben und merken, wie wichtig es ist, gut lesen zu können.
Von hoher Bedeutung ist die Tatsache, dass auch inhaltlich verstanden wird, was sie lesen. Kleine Rückfragen zum Textverständnis meinerseits zeigen, ob dies der Fall ist. So komme ich auch immer mit den Schülerinnen und Schülern ins Gespräch. Für mich ist das der größte Ansporn, dieses Ehrenamt weiterzuführen.


Jetzt ist es vorbei 2023, ein Jahr mit vielen Ereignissen. Schönen und weniger schönen. Den Jahreswechsel verbrachten wir in Neuglobsow. Dazu mehr unter "Interessantes"Ich hoffe, auch 2024 mein Ehrenamt als Leseopa weiter ausüben zu können.

















Auf jeden Fall wird weiter gelesen. Ein Ziel habe ich schon, dass die Kinder am Schuljahresende schon kleine Gesachichten lesen können.








Der Start in das "Neue Jahr " war gut und ich konnte mich überzeugen, dass die Kinder nichts verlernt hatten. Natürlich gab es noch Unterschiede im lesen, was aber ganz normal ist.




Die Gestaltung der Tür zum Klassenzimmer ist sehr interessant. Auf den Händen der Kinder finden sich ihre Vornamen wieder.
      Eine gute Idee.



     Kurz vor den Winterferien



   Nach den Winterferien steuern wir auf das Schuljahresende zu.      Doch bis dahin ist noch Zeit und viele  Leseübungen warten auf uns.





In dem Raum für Leseübungen befindet sich ein interessantes Bild. Ein Hund mit Kopfhörer. Die Kinder finden es sehr lustig, aber nur ein Junge hat mir bisher gesagt, was der Hund für Musik hört. Für ihn war es klare Sache: Der Hund hört "Katzenmusik". Der Fall wäre also geklärt.
Von der Klasse 1a kam dieser Osterhase zu mir. Ein ganz herzliches Dankeschön an den Osterhasen.





 
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